DIN 936 ➤ Sechskantmuttern niedrige Form

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 DIN 936 ➤ Sechskantmuttern niedrige Form

Flache Muttern nach DIN 936 haben sehr viele Anwendungsmöglichkeiten und finden sich im Maschinenbau, Anlagenbau, der Elektrotechnik, im KFZ- und Nutzfahrzeug sowie bei Profi-Heimwerkern. Man muss allerdings bei der Verwendung von flachen Muttern erwähnen, dass dies nicht den gleichen Halt haben können, wie eine normale Mutter. Dies liegt einzig daran, dass eine flache Mutter deutlich weniger Gewindegänge hat.

• Unterschied zwischen DIN 936 & DIN 439: die DIN 936 ist eine flache Mutter. Die DIN 439 ist ebenfalls eine flache Mutter, jedoch zusätzlich an den Kanten mit einer Fase ausgestattet. Dadurch sind die Kanten abgerundet und nicht so scharfkantig.

• Unterschied zwischen ISO 4035 & ISO 8675: die DIN-Normen 936 & 439 wurden durch die ISO 4035 (Regelgewinde) ersetzt und ist mit einer Fase ausgesattet. Dies gilt allerdings nur für das Regelgewinde. Das Feingewinde hat man "neu" in einer eigenen ISO organisiert. Wo man in der DIN-Nrom noch Regelgewinde und Feingewinde bekommt, ist das in der ISO anders. Die ISO 8675 ist das Feingewinde der alten DIN-Normen.

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Material

• DIN 936 Stahl: Standardmäßig liefern wir flache Muttern nach DIN 936 in Stahl. Je nach Oberflächenbehandlung ist Stahl anfällig oder anfälliger für Rost. Wenn flache Muttern im Außenbereich oder in feuchten Umgebungen eingesetzt werden, empfehlen wir immer die Edelstahl (VA)-Variante. Alternativ die feuerverzinkte Variante.
• DIN 936 Edelstahl: flache Muttern nach DIN 936 gibt es auch in Edelstahl und haben den Vorteil, dass sie deutlich länger rostabweisend sind. An der Stelle sei jedoch erwähnt, dass Edelstahl grundsätzlich auch rosten kann. Die chemische Reaktion dauert jedoch um ein Vielfaches länger. Flache Muttern in Edelstahl haben wir in A2 und A4 im Programm.

Oberfläche

• DIN 936 blank: eine blanke Oberfläche von flachen Muttern bedeutet, dass diese unbehandelt ist und somit keinen Schutz gegenüber äußere Einflüsse hat. Trotzdem wird diese Oberfläche gerne im Maschinebau eingesetzt weil beispielsweise nach der Montage das Bauteil noch verzinkt werden muss.
• DIN 936 verzinkt: durch die Oberflächenbehandlung von flachen Muttern durch eine Verzinkung, nimmt die Oberfläche eine silberne Farbe an. Das hat nicht nur optische Auswirkung sondern vielmehr bietet die Verzinkung einen Oberflächenschutz gegenüber äußeren Einfüssen.

Gewinde

• DIN 936 metrisches Gewinde: Standardmäßig liefern wir flache Muttern mit einem metrischen Regelgewinde. Dieses Gewinde entspricht dem Standard in Deutschland und Europa.
• DIN 936 Feingewinde: alternativ können wir flache Muttern auch mit einem Feingewinde liefern. Der EInsatz eines Feingewindes kommt immer dann vor, wenn hohe Kräfte auf die Schraubverbindung wirken. Ein Feingewinde hat im Vergleich zum Regelgewinde, deutlich mehr Gewindegänge und kann in der Folge auch deutlich höhere Zugkräfte verarbeiten.
• DIN 936 Linksgewinde: zu guter Letzt noch das Linksgewinde. Eine Gewindeform, welche bei uns eher eine untergeordnete Rolle spielt. Diese Linksgewinde kommen jedoch im KFZ oder der Elektroundustrie sowie dem Maschinenbau vor. Gut vorstellen kann man sich das bei der Reifenbefestigung in einem Auto. Hier wird die Mutter gegen die Laufrichtung angeschraubt und erhöht somit die Sicherheit im Kontext eines Lösens durch die Laufgeschwindigkeit.

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